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Intern
    Lehrstuhl für deutsche Philologie, Ältere Abteilung

    Prof. Dr. Regina Toepfer

    Lehrstuhlinhaberin

    Philosophische Fakultät
    Institut für deutsche Philologie
    Lehrstuhl für deutsche Philologie, Ältere Abteilung
    Am Hubland
    97074 Würzburg

    Raum 4 E 8

    Tel.: +49 931 31 83609
    E-Mail: regina.toepfer@uni-wuerzburg.de

     

    In Forschung und Lehre, als Sprecherin des DFG-Schwerpunktprogramms 2130 'Übersetzungskulturen der Frühen Neuzeit', bei der Nachwuchsförderung, der Lehramtsausbildung und der Wissenschaftskommunikation betreibe ich eine zukunftsorientierte Mediävistik. Dies bedeutet, philologische und kulturwissenschaftliche Ansätze zu verbinden, wichtige Themen der Gegenwart zu historisieren, aus mittelalterlichen Narrativen auf heutige Prägungen und künftige Veränderungen zu schließen, mit Studierenden, Promovierenden und Postdocs über aktuelle Forschungsfragen zu diskutieren, innovative digitale Lehrprojekte zu entwickeln und mit den anderen Abteilungen der Germanistik wie mit den mediävistischen Schwesterdisziplinen zu kooperieren.

     


     

     

    seit 2023 Präsidentin des Mediävistenverbands
    2022-2023 Geschäftsführende Vorständin des Instituts für deutsche Philologie
    2021 Berufung auf den Lehrstuhl für deutsche Philologie an der JMU Würzburg
    2019 Aufnahme als ordentliches Mitglied in die Klasse für Geisteswissenschaften der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft
    2018-2019 Opus magnum-Förderung der VolkswagenStiftung
    seit 2018 Sprecherin des DFG-Schwerpunktprogramms 2130 ‚Übersetzungskulturen der Frühen Neuzeit‘
    2018 Auszeichnung mit dem Wissenschaftspreis Niedersachsen in der Kategorie Lehre, gemeinsam mit Dr. Wiebke Ohlendorf
    2017-2021 Schriftführerin des Mediävistenverbands und Herausgeberin der Zeitschrift ‚Das Mittelalter – Perspektiven mediävistischer Forschung‘
    2016-2021 Professorin für Germanistische Mediävistik an der TU Braunschweig
    2015 Heisenberg-Stipendiatin an der Humboldt-Universität zu Berlin
    2014-2015 Vertretung einer W3-Professur für Ältere deutsche Philologie und Gastprofessorin am SFB 933 ‚Materiale Textkulturen‘ der Universität Heidelberg
    2013 Gastdozentur an der Universität Bern
    2012-2013 Vertretung einer W3-Professur für Ältere deutsche Literaturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin
    2011-2014 Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Deutsche Literatur des Mittelalters an der Goethe-Universität Frankfurt
    2011 Habilitation im Fach Germanistik unter besonderer Berücksichtigung der Älteren deutschen Literaturwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt
    2010-2011 Vertretung einer W3-Professur für Ältere deutsche Literaturwissenschaft im europäischen Kontext an der Goethe-Universität Frankfurt
    2005-2010 Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Deutsche Literatur des Mittelalters der Goethe-Universität Frankfurt
    2005 Promotion in Deutscher Philologie (Ältere deutsche Sprache und Literatur) an der Georg-August-Universität Göttingen
    2001-2004 Stipendiatin der International Max Planck Research School ‚Werte und Wertewandel in Mittelalter und Neuzeit‘ in Göttingen; Promotionsstudium ‚Mittelalter und Früheneuzeitstudien‘ an den Universitäten Göttingen und Basel
    2001 Wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Deutsche Philologie des Mittelalters der Philipps-Universität Marburg, Mitarbeit bei der Vorbereitung des DFG-Projekts ‚Marburger Repertorium zur Übersetzungsliteratur im deutschen Frühhumanismus‘
    1994-2001 Studium der Germanistik, Theologie und Griechischen Philologie in Marburg (Erstes Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien)

     

     

    Forschungsschwerpunkte

    •  Übersetzungsliteratur

    •  Antikenrezeption

    •  Formen des Tragischen

    •  Höfische Epik    

    •  Narratologie

    •  Vormodernes Theater

    •  Gender Studies

    •  Digitale Bildung

    Aktuelle Forschungsprojekte​​​​​​

    Übersetzungskulturen der Frühen Neuzeit (DFG-Schwerpunktprogramm 2130, Leitung mit Prof. Dr. Peter Burschel und Prof. Dr. Jörg Wesche). Nähere Informationen finden Sie hier.
       
    Translationsanthropologie. Die deutschen Antikenübersetzungen des 16. Jahrhunderts aus der Perspektive der Intersektionalitätsforschung (DFG-Projekt im SPP 2130, bearbeitet von Jennifer Hagedorn und Rahel Micklich). Nähere Informationen finden Sie hier.
       

     

    In Vorbereitung befindliches Forschungsprojekt

    Verzeichnis der gedruckten deutschen Dramen des 16. Jahrhunderts (Repertorium).
    Die Spiele und Dramen können als die produktivste und facettenreichste Textgattung der Frühen Neuzeit gelten. Da sie auf unterschiedlichen Vorlagen basieren und an zeitgenössischen Diskursen partizipieren, beinhalten sie Informationen, die für alle literarhistorischen und kulturwissenschaftlichen Disziplinen relevant sind. Dieses umfangreiche Quellenmaterial ist bislang nicht vollständig gesichtet, so dass ein Überblick über die einzelnen Dramen und verschiedenen Gattungstypen zu den dringenden Desideraten der Frühneuzeit-Forschung zählt. Das geplante Repertorium soll Grundlagenarbeit leisten und alle gedruckten deutschen Dramen des 16. Jahrhunderts systematisch erschließen.

     

    Abgeschlossene Projekte

    Opus Magnum-Projekt: Kinderlosigkeit. Geschichte der Un/fruchtbarkeit in Mittelalter und Früher Neuzeit (Buchprojekt, gefördert durch die VolkswagenStiftung). Nähere Informationen finden Sie hier.
    DFG-Projekt: Wissenschaftliches Netzwerk: Humanistische Antikenübersetzung und frühneuzeitliche Poetik in Deutschland (1450-1620), Organisation mit Dr. Johannes Klaus Kipf, Projektlaufzeit: 2012-2016. Nähere Informationen finden Sie hier.
       

     

    Abgeschlossene Tagungsprojekte

    baisch 1.indd Artus in Stade. Prozesse der Konstruktion und Transformation regionaler Identität im norddeutschen Raum – Tagung des Verbunds Mittelalter-Germanistik Nord im Kloster Wöltingerode, 31.05.-02.06.2018, Organisation mit Prof. Dr. Martin Baisch, Jun.-Prof. Dr. Julia Weitbrecht und PD Dr. Almut Schneider.
       
    Heil und Heilung. Die Kultur der Selbstsorge in der Kunst und Literatur des Mittelalters – Interdisziplinäre Tagung am Internationalen Wissenschaftsforum in Heidelberg, 13.-15. Oktober 2016, Organisation mit Prof. Dr. Tobias Bulang, gefördert von der Thyssen-Stiftung.  
       
    Ambivalenzen des geistlichen Spiels. Re-Visionen von Texten und Methoden – Ein Projekt an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Schule und Kulturarbeit in Kooperation mit der Stadt Bad Gandersheim, den Gandersheimer Domfestspielen, dem Museum Portal zur Geschichte und dem Roswitha-Gymnasium (Bad Gandersheim), 16.-18. März 2016, Organisation mit PD Dr. Jörn Bockmann, gefördert von der Niedersächsischen Stiftung, der Braunschweigischen Stiftung und der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz.

     

     

    Monographien

    • Infertility in Medieval and Early Modern Europe: Premodern Views on Childlessness. Translated by Kate Sotejeff-Wilson. London: Palgrave Macmillan 2022 (basierend auf dem überarbeiteten ersten Teil von ‚Kinderlosigkeit‘, 2020). (255 S.)

    • Translationsanthropologie. Philologische Übersetzungsforschung als Kulturwissenschaft. Mit einer exemplarischen Analyse der ersten deutschen Odyssee von Simon Schaidenreisser. Hannover 2022 (Neue Perspektiven der Frühneuzeitforschung 7). (72 S.)

    • Kinderlosigkeit. Ersehnte, verweigerte und bereute Elternschaft im Mittelalter. Stuttgart 2020. (510 S.)

    • Höfische Tragik. Motivierungsformen des Unglücks in mittelalterlichen Erzählungen. Berlin; Boston 2013 (Untersuchungen zur deutschen Literaturgeschichte 144). (510 S.)

    • Pädagogik, Polemik, Paränese. Zur deutschen Rezeption des Basilius Magnus im Humanismus und in der Reformationszeit. Tübingen 2007 (Frühe Neuzeit 123). (666 S.)

    • (als Regina Götz:) Der geschlechtliche Mensch - ein Ebenbild Gottes. Die Auslegung von Gen 1,27 durch die wichtigsten griechischen Kirchenväter. Frankfurt 2003 (Fuldaer Hochschulschriften 42). (152 S.)

     

    Herausgeberschaften

    • mit M. Baisch; M. Ratzke (Hgg.): Von Widukind zur ‚Sassine‘. Prozesse der Konstruktion und Transformation regionaler Identität im norddeutschen Raum. Wien; Köln 2023 (Forschungen zu Kunst, Geschichte und Literatur des Mittelalters 4).

    • Klassiker der Frühen Neuzeit. Unter Mitwirkung von N. Lordick. Hildesheim 2022 (Spolia Berolinensia 43).

    • mit P. Burschel; J. Wesche (Hgg.): Übersetzen in der Frühen Neuzeit – Konzepte und Methoden / Concepts and Practices of Translation in the Early Modern Period. Berlin, Heidelberg 2021 (Übersetzungskulturen der Frühen Neuzeit 1). DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-62562-0

    • mit B. Wahrig: Kinderlosigkeit im Mittelalter. Heidelberg 2021 (Das Mittelalter. Perspektiven mediävistischer Forschung 26/2). DOI: https://doi.org/10.17885/heiup.mial.2021.2

    • mit W. Drews; M. Müller (Hgg.): Mediävistik 2021. Positionen, Strategien, Visionen. Heidelberg 2021 (Das Mittelalter. Perspektiven mediävistischer Forschung 26/1). DOI: https://doi.org/10.17885/heiup.mial.2021.1 (290 S.)

    • mit T. Bulang (Hgg.): Heil und Heilung. die Kultur der Selbstsorge in der Kunst und Literatur des Mittelalters und der frühen Neuzeit. Heidelberg 2020 (GRM Beiheft 95). (282 S.)

    • Klassiker des Mittelalters. Hildesheim 2019 (Spolia Berolinensia 38). DOI: http://dx.doi.org/10.25716/amad-85194 (312 S.)

    • mit J. Bockmann: Ambivalenzen des geistlichen Spiels. Revisionen von Texten und Methoden. Göttingen 2018 (Historische Semantik 29). (362 S.)

    • Tragik und Minne. Heidelberg 2017 (Studien zur Literatur und Erkenntnis 12). (261 S.)

    • mit T. Terrahe; J. Wolf (Hgg.): Christa Bertelsmeier-Kierst: Buchkultur und Überlieferung im kulturellen Kontext. Berlin 2017 (Philologische Studien und Quellen 262). (363 S.)

    • mit K. Kipf; J. Robert (Hgg.): Humanistische Antikenübersetzung und frühneuzeitliche Poetik in Deutschland (1450-1620). Berlin; Boston 2017 (Frühe Neuzeit 211). (584 S.)

    • mit G. Radke-Uhlmann (Hgg.): Tragik vor der Moderne. Literaturwissenschaftliche Analyse. Heidelberg 2015 (Studien zur Literatur und Erkenntnis 6). (354 S.)

    • mit R. Seidel (Hgg.): Frankfurt im Schnittpunkt der Diskurse. Strategien und Institutionen literarischer Kommunikation im späten Mittelalter und in der frühen Neuzeit. Frankfurt 2010 (Zeitsprünge 14). (418 S.)

    • mit C. Emmelius; F. Freise; R. v. Mallinckrodt; P. Paschinger; C. Sittig (Hgg.): Offen und Verborgen. Vorstellungen und Praktiken des Öffentlichen und Privaten in Mittelalter und Früher Neuzeit. Göttingen 2004. (288 S.)

     

    Andere Literatur

    • Ulrike Draesner, Annkathrin Koppers, Regina Toepfer und Jörg Wesche (Hgg.): Übersetzen ist Macht. Essays zur Frühen Neuzeit. Hannover 2023. (160 S.)

    • Carolin Bohn; Thomas Meinecke; Regina Toepfer; Bettina Wahrig: Ozeanisch schreiben. Drei Ensembles zu einer Poetik des Nicht-Binären. Berlin 2022. (160 S.)

     

    Aufsätze

    Übersetzungsliteratur

    • Übersetzungsreflexion und Übersetzungsanalyse als Zukunftsaufgaben germanistischer Mediävistik. Gottfrieds Tristan aus translationswissenschaftlicher Perspektive. In: GRM 73 (2023), S. 1-20.

    • Klassikerfrage und Kanonkritik. Perspektiven frühneuzeitlicher Übersetzungsforschung. In: R. Toepfer (Hg.): Klassiker der Frühen Neuzeit. Unter Mitwirkung von N. Lordick. Hildesheim 2022 (Spolia Berolinensia 43), S. 1-31.

    • Sektionseinleitung. Anthropologie und Wissen. In: R. Toepfer; P. Burschel; J. Wesche (Hgg.): Übersetzen in der Frühen Neuzeit – Konzepte und Methoden / Concepts and Practices of Translation in the Early Modern Period. Berlin, Heidelberg 2021 (Übersetzungskulturen der Frühen Neuzeit 1), S. 205-219. DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-62562-0_10.
      Introduction to Section II: Anthropology and Knowledge, transl. by Judith Rosenthal. In: ebd., S. 221-235. DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-62562-0_11.

    • mit P. Burschel u. J. Wesche: Einleitung. In: R. Toepfer; P. Burschel; J. Wesche (Hgg.): Übersetzen in der Frühen Neuzeit – Konzepte und Methoden / Concepts and Practices of Translation in the Early Modern Period. Berlin, Heidelberg 2021(Übersetzungskulturen der Frühen Neuzeit 1), S. 1-27. DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-62562-0_1. Introduction, transl. by Judith Rosenthal. In: ebd., S. 29-55. DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-62562-0_2.

    • Medialität der Metrik. Eine Königsberger Bildungskontroverse um 1580 im Spiegel der Kasualdichtung. In: J. Keßler; U. Kundert; J. Oosterman (Hgg.): Controversial Poetry 1400–1600. Leiden 2020 (Radboud Studies in Humanities 11), S. 231-256. DOI: https://doi.org/10.1163/9789004291911_011.

    • (mit J. K. Kipf und J. Robert): Einleitung: Humanistische Antikenübersetzung und frühneuzeitliche Poetik in Deutschland (1450-1620). In: R. Toepfer; J. K. Kipf; J. Robert (Hgg.): Humanistische Antikenübersetzung und frühneuzeitliche Poetik in Deutschland (1450-1620). Berlin; Boston 2017 (Frühe Neuzeit 211), S. 1-24.

    • Antike Historiographie im deutschen Südwesten. Das Übersetzungswerk Hieronymus Boners. In: F. Fuchs; G. Litz (Hgg.): Humanismus im deutschen Südwesten. Wiesbaden 2015 (Pirckheimer Jahrbuch 29), S. 37-60.

    • Kritische Erasmus-Rezeption. Heinrich von Eppendorfs deutsche Übersetzung der ‘Apophthegmata’ und das ‘Pariser Reformationsspiel’ von 1524. In: C. Galle; T. Sarx (Hgg.): Erasmus-Rezeption im 16. Jahrhundert. Frankfurt a.M. u.a. 2012 (Kulturgeschichtliche Beiträge zum Mittelalter und zur frühen Neuzeit 5), S. 109-132.

    • „Feci novum!“ Zur Poetik von Thomas Naogeorgs Hamanus-Tragödie und ihrer deutschen Übersetzung von Johannes Chryseus. In: J.-D. Müller; U. Pfisterer u.a. (Hgg.): Aemulatio. Kulturen des Wettstreits in Text und Bild (1450-1620). Berlin; New York 2011 (Pluralisierung & Autorität 27), S. 449-485.

    • Predigtrezeption aus historisch-mediologischer Perspektive. Deutsche Übersetzungen griechischer Kirchenväter im Buchdruck des 16. Jahrhunderts. In: R. Wetzel; F. Flückiger (Hgg.): Die Predigt im Mittelalter zwischen Mündlichkeit, Bildlichkeit und Schriftlichkeit. Zürich 2010 (Medienwandel – Medienwechsel – Medienwissen 13), S. 37-65.

    • Mäzenatentum in Zeiten des Medienwechsels. Kaiser Maximilian I. als Widmungsadressat humanistischer Werke. In: Jahrbuch der Oswald von Wolkenstein-Gesellschaft 17 (2008/2009), S. 79-92.

    • Konfessionelle Übertragungen. Zur volkssprachlichen Rezeption des Kirchenvaters Basilius Magnus im 16. Jahrhundert. In: K. von Greyerz; Th. Kaufmann; A. Schubert (Hgg.): Frühneuzeitliche Konfessionskulturen. Gütersloh 2008 (Schriften des Vereins für Reformationsgeschichte 207), S. 119-136.

    Antikenrezeption

    Formen des Tragischen

    • Von der Kunst des Liebens zum Affekt des Tragischen. Die Beziehung von Paris und Helena in Ovids Heroides und Konrads von Würzburg Trojanerkrieg. In: R. Toepfer (Hg.): Tragik und Minne. Heidelberg 2017 (Studien zur Literatur und Erkenntnis 12), S. 177-206.

    • Einleitung: Tragik und Minne in Forschung, Theorie und Literatur. In: R. Toepfer (Hg.): Tragik und Minne. Heidelberg 2017 (Studien zur Literatur und Erkenntnis 12), S. 1-25.

    • Tragödientheorie und Narratologie. Die anonyme mittelhochdeutsche Versnovelle Hero und Leander. In: Mythos No. 4 (2016), S. 187-201.

    • (gemeinsam mit G. Radke-Uhlmann): Einleitung. Tragik vor der Moderne. In: dies. (Hgg.): Tragik vor der Moderne. Literaturwissenschaftliche Analyse. Heidelberg 2015 (Studien zur Literatur und Erkenntnis 6), S. 3-26.

    • ‚So voll Zorns / daß alle vernunfft vom ihm schied.’ Handlungsmotivation und Tragikkonzept in der ‚Melusine’ des Thüring von Ringoltingen. In: R. Toepfer; G. Radke-Uhlmann (Hgg.): Tragik vor der Moderne. Literaturwissenschaftliche Analyse. Heidelberg 2015 (Studien zur Literatur und Erkenntnis 6), S. 286-315.

    • Biblische Tragödie. Die Enthauptung Johannes des Täufers in den Dramen Johannes Aals, Hans Sachs’ und Simon Gerengels. In: M. Eikelmann; U. Friedrich (Hgg.): Praktiken europäischer Traditionsbildung im Mittelalter. Wissen – Literatur – Mythos. Berlin 2013, S. 161-184.

    • Die Passion Christi als tragisches Spiel. Plädoyer für einen poetologischen Tragikbegriff in der Mediävistik. In: Th. Anz; H. Kaulen (Hgg.): Literatur als Spiel. Evolutionsbiologische, ästhetische und pädagogische Aspekte. Berlin; New York 2009 (spectrum Literaturwissenschaft 22), S. 159-175.

    Vormodernes Theater

    • Kinderwunsch und Elternliebe im Theater der Reformationszeit. Abrahams Familiendrama bei Hans Sachs (1558), Andreas Lucas (1551) und Hermann Haberer (1562). In: Ebernburg-Hefte 56 (2022), S. 23-50 (= Blätter für pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 89 (2022), S. 255-282.

    • Kindel, Wiege, Windel. Zur Interaktion mit sakralen Objekten in Weihnachtsritualen und Weihnachtsspielen. In: European Medieval Drama 25 (2021), S. 119-141.

    • (mit J. Bockmann): Einleitung: Ein Paradigma auf dem Prüfstand. Forschungsbilanz, Begriffsreflexion und Analysepotential des Ambivalenzkonzepts. In: dies. (Hgg.): Ambivalenzen des geistlichen Spiels. Revisionen von Texten und Methoden. Göttingen 2018 (Historische Semantik 29), S. 11-33.

    • Theater und Text in der Frühen Neuzeit. Impulse des überlieferungsgeschichtlichen Konzepts für die Dramenforschung. In: D. Klein in Verbindung mit H. Brunner; F. Löser (Hg.): Überlieferungsgeschichte transdisziplinär. Neue Perspektiven auf ein germanistisches Forschungsparadigma. Wiesbaden 2016 (Wissensliteratur im Mittelalter 52), S. 337-352.

    • Fiktivität und Faktizität im neulateinischen Drama. Das Karlsbild in Nicodemus Frischlins ‚Hildegardis Magna‘. In: D. Klein; F. Fuchs (Hgg.): Karlsbilder in Kunst, Literatur und Wissenschaft. Würzburg 2015 (Rezeptionskulturen in Literatur- und Mediengeschichte 1), S. 191-210.

    • Herodes und sein Narr. Karnevaleske Elemente in den Johannesspielen von Johannes Aal (1545), Daniel Walther (1558) und Johannes Sanders (1588). In: Jahrbuch der Oswald von Wolkenstein-Gesellschaft 20 (2014/2015), S. 424-439.

    • Gewalt im reformatorischen Bibeldrama. Zur Tragedia / von Stephano dem heiligen marterer von Michael Sachs (1565). In: C. Dietl; C. Schanze; G. Ehrstine (Hgg.): Power and Violence in Medieval and Early Modern Theater. Göttingen 2014, S. 215-237.

    • Das Leiden Christi in Farbe. Zur Funktion der Bühnenanweisungen im ‚Donaueschinger Passionsspiel’. In: I. Bennewitz; A. Schindler (Hgg.): Farbe im Mittelalter. Materialität – Medialität – Semantik. Berlin 2011, S. 767-780.

    • Frühneuzeitliche Wende auf der Frankfurter Bühne? Das ‚Frankfurter Passionsspiel‘ und Paul Rebhuns ‚Susanna’ zwischen Theater und Kult. In: Zeitsprünge 14 (2010), S. 137-161.

    • Implizite Performativität. Zum medialen Status des Donaueschinger Passionsspiels. In: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur 131 (2009), S. 106-132.

    Gender Studies

    • Trost und Trostlosigkeit durch Kinderwunschgebete. Die Ambivalenz der Seelsorge für unfruchtbare Frauen in der Frühen Neuzeit. In: T. Bulang (Hg.): Trost. Zusammenhalt, Zuspruch und Trostgründe in der Krise. Heidelberg 2023 (GRM Beihefte 109), S. 125-147.

    • mit B. Wahrig: Einleitung. Die Komplexität und Diversität von Kinderlosigkeit im Mittelalter. In: Das Mittelalter 26 (2021), S. 291-310. DOI: https://doi.org/10.17885/heiup.mial.2021.2.24445.

    • Fertilität und Macht. Die Reproduktionspflicht mittelalterlicher Herrscherinnen und Herrscher. In: A. Stieldorf; L. Dohmen; I. Dumitrescu, L. D. Morenz (Hgg.): Geschlecht macht Herrschaft – Interdisziplinäre Studien zu  vormoderner Macht und Herrschaft. /Gender Powers Sovereignty – Interdisciplinary Studies on Premodern Power. Göttingen 2021 (Macht und Herrschaft 15), S. 175-199.

    • Von Heroinen und ‚Hausfrawen‘. Genderspezifische Normenvermittlung in Johannes Sprengs deutscher Metamorphosen-Übersetzung (1564). In: A. Schindler (Hg.): Mediävistische Perspektiven im 21. Jahrhundert. Festschrift für Ingrid Bennewitz zum 65. Geburtstag. Wiesbaden 2021, S. 99-111.

    • Kinderwunschrezepte. Mittelalterliche und moderne Reproduktionsmedizin im Vergleich. In: Jahrbuch 2020 der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft. Braunschweig 2021, S. 325–334. DOI: https://doi.org/10.24355/dbbs.084-202109031206-0.

    • Junge oder Mädchen? Gender Trouble im ‚Roman de Silence‘. In: I. Bozkaya; B. Bußmann; K. Philipowski (Hgg.): Der Ritter, der ein Mädchen war. Studien zum Roman de Silence von Heldris de Cornouailles. Göttingen 2020 (Aventiuren 13), S. 215-231.

    • Kinderlos werden. Annas und Joachims Diskriminierung im Protevangelium des Jakobus und in den Marienleben des Priesters Wernher und Wernhers des Schweizers. In: I. Bennewitz; J. Eming; J. Traulsen (Hgg.): Gender Studies – Queer Studies – Intersektionalität. Eine Zwischenbilanz aus mediävistischer Perspektive. Göttingen 2019 (Berliner Mittelalter- und Frühneuzeitforschung 25), S. 245-268.

    • Erbauung und Begehren. Spannungen im Dramenbuch Hrotsviths von Gandersheim. In: S. Köbele; C. Notz: Die Versuchung der schönen Form. Spannungen in ‚Erbauungs‘-Konzept des Mittelalters. Göttingen 2019 (Historische Semantik 30), S. 91-113.

    • Vom marginalisierten Heiligen zum hegemonialen Hausvater. Josephs Männlichkeit im Hessischen und in Heinrich Knausts Weihnachtsspiel. In: European Medieval Drama 17 (2013) [Erschienen 2016], S. 43-68.

    • Der Eheteufel auf der Hochzeit zu Cana. Paul Rebhuns dramatisierte Geschlechterordnung. In: Literaturwissenschaftliches Jahrbuch 56 (2015), S. 137-159.

    • Die Frauen von Bechelaren. Stand, Herkunft und Geschlecht im Nibelungenlied sowie in Thea von Harbous Nibelungenbuch und in Fritz Langs Film Die Nibelungen. In: N. Bedeković; A. Kraß; A. Lembke (Hgg.): Durchkreuzte Helden. Das „Nibelungenlied“ und Fritz Langs Film „Die Nibelungen“ im Licht der Intersektionalitätsforschung. Bielefeld 2014, S. 211-238.

    Heldenepik

    • Dietlinds Wahrheitssuche. Grundzüge einer nibelungischen Hermeneutik. In: J. Keller; F. Kragl, S. Müller (Hgg.): 13. und 14. Pöchlarner Heldenliedgespräch. Die Nibelungenklage. Rüdiger von Bern. Wien 2019 (Philologica Germanica 39), S. 167-193.

    • Sympathie und Tragik. Rezeptionslenkung im Hildebrandslied. In: F. M. Dimpel; H. R. Velten (Hgg.): Techniken der Sympathiesteuerung in Erzähltexten der Vormoderne. Potentiale und Probleme. Heidelberg 2016 (Studien zur historischen Poetik 23), S. 31-48.

    • Erzählen vom Untergang und Beten für den Erfolg. Zur Kategorie der Stimme im Nibelungenlied und im Buch des Dede Korkut. In: S. Hartmann; K. M. Abdullayev (Hgg.): Das Nibelungenlied und das Buch des Dede Korkut. Literaturwissenschaftliche Analysen des zweiten interkulturellen Symposiums in Mainz, Deutschland, 2011. Baku; Frankfurt a.M. 2015 (Slawistische Universität Baku. Wissenschaftliche Schriften. Reihe für Sprache und Literatur. Sonderausgabe der Gemeinschaftsarbeit mit der Oswald von Wolkenstein-Gesellschaft), S. 74-89.

    • „Am Horizont der Dichtkunst, Brunehild“. Zu Goethes Rezeption des Nibelungenlieds. In: F. Fürbeth; B. Zegowitz (Hgg.): Vorausdeutungen und Rückblicke. Goethe und Goethe-Rezeption zwischen Klassik und Moderne. Heidelberg 2013 (Frankfurter Beiträge zur Germanistik 53), S. 165-184.

    • Spielregeln für das Überleben. Dietrich von Bern im Nibelungenlied und in der Nibelungenklage. In: Zeitschrift für deutsches Altertum 141 (2012), S. 310-334.

    • Enterbung und Gotteskindschaft. Zur Problematik der Handlungsmotivierung im ‚Willehalm‘ Wolframs von Eschenbach. In: Zeitschrift für deutsche Philologie 129 (2010), S. 63-81.

    Digitale Bildung und Mittelaltervermittlung

    • mit W. Ohlendorf: Die Löwenstadt als Lehr-/Lernraum. Digitale Bildung und regionale Zugehörigkeit. In: M. Baisch; M. Ratzke, R. Toepfer (Hgg.): Von Widukind zur ‚Sassine‘. Prozesse der Konstruktion und Transformation regionaler Identität im norddeutschen Raum. Wien; Köln 2023 (Forschungen zu Kunst, Geschichte und Literatur des Mittelalters 4), S. 257-277.

    • ‚Das Mittelalter‘ und seine digitalen Zukunftsperspektiven. Zur open access-Strategie des Mediävistenverbands. In: Mittelalter. Interdisziplinäre Forschung und Rezeptionsgeschichte 4 (2021), S. 65–72. DOI: https://doi.org/10.26012/mittelalter-26593

    • (mit W. Drews und M. Müller): Mittelalterforschung als gesellschaftliche und interdisziplinäre Herausforderung. Zukunftsperspektiven des Medävistenverbandes - mit einem Rückblick auf seine Geschichte. In: Das Mittelalter 26 (2021), S. 3-29. DOI: https://doi.org/10.17885/heiup.mial.2021.1.24307

    • (mit I. Baumgärtner, M. Kern u. K.-H. Leven): Mittelalter erschließen. Wissenschaftskommunikation und Wissenstransfer. In: Das Mittelalter 26 (2021), S. 68-86. DOI: https://doi.org/10.17885/heiup.mial.2021.1.24310

    • Germanistische Mediävistik. In: Das Mittelalter 26 (2021), S. 153-157. DOI: https://doi.org/10.17885/heiup.mial.2021.1.24317 

    • Wie wird ein Werk zum Klassiker? Kriterien, Probleme und Chancen mediävistischer Kanonbildung. In: R. Toepfer (Hg.): Klassiker des Mittelalters. Hildesheim 2019 (Spolia Berolinensia), S. 1-33. DOI: http://dx.doi.org/10.25716/amad-85197 

    • (mit W. Ohlendorf und J. Othman): Eulenspiegel 2.0. Digitale Lehrprojekte in der germanistischen Mediävistik der TU Braunschweig. In: Eulenspiegel-Jahrbuch 2018/2019 (56/57), S. 103-129.

    • (gemeinsam mit S. Dreyfürst): Schreibdidaktik in der Germanistik. Ein mediävististisches Lehrprojekt der Goethe-Universität Frankfurt. In: Wirkendes Wort 66 (2016), S. 161-172.

    • Mediävistik für das 21. Jahrhundert. Die App ‚Frankfurt im Mittelalter. Auf den Spuren des Passionsspiels von 1492‘ aus fachwissenschaftlicher Perspektive. In: ZfdA 144 (2015), S. 274-280.

    • (gemeinsam mit S. Dreyfürst): Neue Medien in der Mediävistik. Die App ‚Frankfurt im Mittelalter. Auf den Spuren des Passionsspiels von 1492‘ – eine Projektvorstellung. 10.02.2015. http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=20163

    Weiteres

    • Einleitung. In: M. Baisch; M. Ratzke; R. Toepfer (Hgg.): Von Widukind zur ‚Sassine‘. Prozesse der Konstruktion und Transformation regionaler Identität im norddeutschen Raum. Wien; Köln 2023 (Forschungen zu Kunst, Geschichte und Literatur des Mittelalters 4), S. 7-23.

    • Die tröstende Funktion der Autobiographie. Abaelards und Heloisas Briefdialog. In: R. Stauf; C. Wiebe (Hgg.): Erschriebenes Leben. Autobiographische Zeugnisse von Marc Aurel bis Knausgård. Heidelberg 2020 (GRM Beiheft 97), S. 275-293.

    • (mit T. Bulang): Einleitung. Heilssorge und Selbstsorge in Mittelalter und früher Neuzeit – Traditionen und Perspektiven. In: dies. (Hgg.): Heil und Heilung. Die Kultur der Selbstsorge in der Kunst und Literatur des Mittelalters und der frühen Neuzeit. Heidelberg 2020 (GRM Beiheft 95), S. 1-17.

    • Sehen und gesehen werden. Die Blickregie im Minnesang Heinrichs von Morungen. In: M. Kern (Hg.): Imaginative Theatralität. Szenische Verfahren und kulturelle Potenziale in mittelalterlicher Dichtung, Kunst und Historiographie. Heidelberg 2013 (Interdisziplinäre Beiträge zu Mittelalter und Früher Neuzeit ), S. 53-79.

    • Oswald von Wolkenstein und sein Sprecher-Ich. Poetisches Spiel mit autobiographischen Elementen in den Liedern Kl 3, 33 und 39. In: Jahrbuch der Oswald von Wolkenstein-Gesellschaft 19 (2012/2013), S. 225-240.

    • (gemeinsam mit R. Seidel): Einleitung. Frankfurt im Schnittpunkt der Diskurse. In: Zeitsprünge 14 (2010), S. 1-20.

     

    Rezensionen

    • Georg Sabinus: Fabularum Ovidii interpretatio – Auslegung der Metamorphosen Ovids. Edition, Übersetzung, Kommentar, hg. von Lothar Mundt (Frühe Neuzeit. Studien und Dokumente zur deutschen Literatur und Kultur im europäischen Kontext 226). Berlin; Boston 2019. In: Mittellateinisches Jahrbuch 56 (2021), S. 522-528.

    • Kitzbichler, Josefine; Stephan, Ulrike C. A. (Hgg.), Studien zur Praxis der Übersetzung antiker Literatur. Geschichte - Analysen - Kritik. Berlin; Boston 2016 (Transformationen der Antike 35). In: Arbitrium 37 (2019), S. 20-23.

    • Fugger, Dominik: Krodo. Eine Göttergeschichte. Wiesbaden 2017 (Wolfenbütteler Hefte 35). In: Zeitschrift für deutsches Altertum 147 (2018), S. 528f.

    • Marshall, Sophie: Unterlaufenes Erzählen. Psychoanalytische Lektüren zum höfischen Roman. Wiesbaden 2017 (MTU 146). In: Das Mittelalter 23 (2018), S. 211f.

    • Stadeler, Anja: Horazrezeption in der Renaissance. Strategien der Horazkommentierung bei Cristoforo Landino und Denis Lambin. Berlin; Boston 2015 (WeltLiteraturen 9). In: Zeitschrift für deutsches Altertum 147 (2018), S. 132-135.

    • Baldzuhn, Michael; Putzo, Christine: Mehrsprachigkeit im Mittelalter. Kulturelle, literarische, sprachliche und didaktische Konstellationen in europäischer Perspektive. Mit Fallstudien zu den ‹Disticha Catonis›. Berlin; New York 2011. In: Mittellateinisches Jahrbuch 49 (2014), S. 143-148.

    • Aurnhammer, Achim; Schiewer, Hans-Jochen (Hgg.): Die deutsche Griselda. Transformationen einer literarischen Figuration vom Boccaccio bis zur Moderne. Berlin; New York 2010 (Frühe Neuzeit 146). In: Zeitschrift für deutsches Altertum 142 (2013), S. 509-514.

    • Dimpel, Friedrich Michael: Die Zofe im Fokus. Perspektivierung und Sympathiesteuerung durch Nebenfiguren vom Typus der Confidente in der höfischen Epik des hohen Mittelalters. Berlin 2011 (Philologische Studien und Quellen 232). In: Zeitschrift für deutsche Philologie 132 (2013), S. 132-137.

    • Haferland, Harald; Meyer, Matthias (Hgg.): Historische Narratologie. Mediävistische Perspektiven. Berlin; New York 2010 (Trends in Medieval Philology 19). In: Zeitschrift für deutsche Philologie 132 (2013), S. 145-150.

    • Glei, Reinhold F.; Kaminski, Nicola; Lebsanft, Franz (Hgg.): Boethius Christianus? Transformationen der Consolatio Philosophiae in Mittelalter und Früher Neuzeit. Berlin; New York 2010. In: Zeitschrift für deutsches Altertum 141 (2012), S. 500-504.

    • Meier, Christel; Ramakers, Bart; Beyer, Hartmut (Hgg.): Akteure und Aktionen. Figuren und Handlungstypen im Drama der Frühen Neuzeit. Münster 2008 (Symbolische Kommunikation und gesellschaftliche Wertesysteme - Schriftenreihe des SFB 496 - Bd. 23). In: Mittellateinisches Jahrbuch 46 (2011), S. 445-451.

    • Bernuth, Ruth von: Wunder, Spott und Prophetie. Natürliche Narrheit in den 'Historien von Claus Narren'. Tübingen 2009 (Frühe Neuzeit 133). In: Germanistik 51 (2010), S. 260.

    • Washof, Wolfram: Die Bibel auf der Bühne. Exempelfiguren und protestantische Theologie im lateinischen und deutschen Bibeldrama der Reformationszeit. Münster 2007 (Symbolische Kommunikation und gesellschaftliche Wertesysteme / Schriftenreihe des Sonderforschungsbereichs 496 / 14). In: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur 132 (2010), S. 148-152.

    • Auge, Oliver; Dietl, Cora (Hgg.): Universitas. Die mittelalterliche und frühneuzeitliche Universität im Schnittpunkt wissenschaftlicher Disziplinen. Georg Wieland zum 70. Geburtstag. Tübingen; Basel 2007. In: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur 131 (2009), S. 546-549.

    • Keller, Andreas: Frühe Neuzeit. Das rhetorische Zeitalter. Akademie Studienbücher Literaturwissenschaft. Berlin 2008, 231 S., 15 Abb. In: H-Soz-u-Kult, 18.06.2009. http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2009-2-205

     

    Lexikon- und Handbuchartikel

    • Simon Schaidenreisser. In: Literaturgeschichte Münchens, hg. v. W. Fromm; M. Knedlik; M. Schellong. Regensburg 2019, S. 92-97.

    • Unfruchtbarkeit/Kinderlosigkeit in der höfischen Gesellschaft: Deutungen und Wertungen der mittelalterlichen Literatur. In: Dis/ability History der Vormoderne. Ein Handbuch, hgg. v. C. Nolte; B. Frohne; U. Halle; S. Kerth. Affalterbach 2017, S. 228f.

    • Schaidenreisser (Minervius), Simon. In: Frühe Neuzeit in Deutschland 1520-1620. Literaturwissen­schaft­liches Verfasserlexikon, hgg. v. W. Kühlmann; J.-D. Müller; M. Schilling; J.A. Steiger; F. Vollhardt, Bd. 5 (2016), Sp. 460-467.

    • Rebhun (-huhn, Perdix), Paul. In: Frühe Neuzeit in Deutschland 1520-1620. Literaturwissen­schaft­liches Verfasserlexikon, hgg. v. W. Kühlmann; J.-D. Müller; M. Schilling; J.A. Steiger; F. Vollhardt, Bd. 5 (2016), Sp. 219-227.

    • Literatur und auditive Medien. In: H. Drügh; S. Komfort-Hein u.a. (Hgg.): Germanistik. Sprachwissenschaft - Literaturwissenschaft - Schlüsselkompetenzen. Stuttgart; Weimar 2012, S. 197-203.

    • Heinrich von Eppendorf. In: Frühe Neuzeit in Deutschland 1520-1620. Literaturwissenschaftliches Verfasserlexikon, hgg. v. W. Kühlmann; J.-D. Müller; M. Schilling; J.A. Steiger; F. Vollhardt, Bd. 2 (2012), S. 228-234.

    • Hieronymus Boner. In: Frühe Neuzeit in Deutschland 1520-1620. Literaturwissenschaftliches Verfasserlexikon, hgg. v. W. Kühlmann; J.-D. Müller; M. Schilling; J.A. Steiger; F. Vollhardt, Bd. 1 (2011), Sp. 336-341.

     

     

     

    Sprechstunde

    Meine Sprechstunde findet in der Vorlesungszeit im Sommersemester 2023 dienstags, 14:00–15:00 Uhr, statt. Bitte tragen Sie sich über das Schwarze Brett der Älteren deutschen Literaturwissenschaft für einen Termin ein.

     

    Aktuelle Lehrveranstaltungen

    Hauptseminar: ‚Perceval‘ und ‚Parzival‘ (gemeinsam mit Brigitte Burrichter)

    Chrétien von Troyes hat mit dem ‚Conte du Graal‘ eine Erzählung geschaffen, deren Faszinationsobjekt, der Graal, bis heute weiterwirkt. Schon um 1200 wurde sein Roman in die deutsche Sprache überführt, doch distanzierte sich der Autor auffällig von seinem Vorgänger und interpretierte dessen Werk neu. Auf höchst kunstvolle Weise erzählt Wolfram von Eschenbach die Geschichte eines naiven Jungen, der Ritter werden will, gravierende Fehler begeht, in die Artusgesellschaft aufgenommen und von der Gralsgemeinschaft verflucht wird, jahrelang umherirrt, bis er zuletzt zum Gralskönig berufen wird.

    In dem komparatistisch angelegten Seminar sollen zentrale Episoden, Erzähltechniken und Motivkomplexe wie Minne und Ritterschaft, Liebe und Gewalt, Religion und Sexualität bei Chrétien und Wolfram miteinander verglichen werden, um Analogien wie Spezifika von ‚Perceval‘ und ‚Parzival‘ zu erarbeiten. Die Veranstaltung basiert auf einer Kooperation des Lehrstuhls für deutsche Philologie, Ältere Abteilung, und dem Lehrstuhl für Französische und Italienische Literaturwissenschaft und richtet sich in gleicher Weise an Studierende der Germanistik wie der Romanistik. Geplant ist eine Exkursion zur sagenumwobenen Gralsburg Munsalvaesche, deren materielle Überreste sich noch heute – ausgerechnet in Franken – finden lassen. Weitere Informationen finden Sie bei WueStudy.

    Vorlesung: Einführung in die ältere deutsche Literatur

    Die Vorlesung gibt einen Überblick über die ältere deutsche Literaturgeschichte als Übersetzungsgeschichte. An Schlüsseltexten des 8. bis 16. Jahrhunderts werden Voraussetzungen, Praktiken und Perspektiven des Übersetzens vorgestellt, die für das Verständnis der deutschen Literatur im europäischen Mittelalter grundlegend sind. Weitere Informationen finden Sie bei WueStudy.

    Altgermanistisches Oberseminar

    Das Oberseminar bietet fortgeschrittenen Studierenden, Doktoranden und Habilitanden Gelegenheit, ihre Projekte vorzustellen und über neuere Forschungstendenzen zu diskutieren. Interessierte sind sehr willkommen und mögen sich per Mail bei Prof. Dr. Regina Toepfer melden. Weitere Informationen finden Sie bei WueStudy.

     

    Innovative Lehrprojekte (abgeschlossen)

    Lehr-Lern-Avatare. Digitales Storytelling als didaktisches Instrument am Beispiel von Till Eulenspiegel, gefördert vom BMBF im Rahmen von teach4TU, gemeinsam mit Jun.-Prof. Dr. Miriam Langlotz, bearbeitet von Jeremias Othman, M.A., Projektlaufzeit: 2019-2020. Nähere Informationen finden Sie hier.
    Mittelalter-App für Braunschweig. LiteraToUr in der Stadt (‚MAppBS‘), gefördert vom BMBF im Rahmen von teach4TU, bearbeitet von Dr. Wiebke Ohlendorf, Projektlaufzeit: 2016-2017, ausgezeichnet mit dem Wissenschaftspreis Niedersachsen 2018 in der Kategorie Lehre, Transfer des Projekts in die Pharmaziegeschichte und in die Alte Geschichte der TU Braunschweig. Nähere Informationen finden Sie hier.

     

     

    Dissertationen

    Laufende Projekte

    • Jennifer Hagedorn: Übersetzte Identitäten. Intersektionale Figurenkonzepte in volkssprachigen Homer-Übersetzungen des 16. Jahrhunderts

    • Alyssa Steiner: Text, Bild, Geschlecht: Sebastian Brants Narrenkonzeption und deren Transformationen bei Thomas Murner und Johann Geiler von Kaysersberg in genderspezifischer Perspektive

    • Lea Steinfeld: Männlichkeitskonstruktionen im mittelhochdeutschen Antikenroman

    • Bianca Waldmann: Fiktionalität im Artusroman

    Abgeschlossene Projekte

    • Manuel Hoder: Wortgewandte Wappen. Inszenierungsformen des Heraldischen in der mittelalterlichen Literatur (2023)

    • Jeremias Othman: Ritter und Ritual. Diskursivierung von Wissen in den narrativen Werken Hartmanns von Aue (2021)

    • Isabella Managó: Kontingenz in Konrads von Würzburg ‚Trojanerkrieg‘ (2020)

    MA-Arbeiten

    • Frauenfreundschaften im höfischen Roman? Eine Analyse ausgewählter Figurenbeziehungen (2021)

    • Freundschaft und Konkurrenz im Sängerkrieg auf der Wartburg. Eine Betrachtung der Figurenbeziehungen in literarischen Adaptationen vom Mittelalter bis in die Gegenwart (2021)

    • Idealisierte Hofdamen und kämpfende Amazonen. Die weibliche Geschlechterinszenierung im ‚Eneasroman‘ und im ‚Nibelungenlied‘ (2020)

    • Das Begehren nach Verwandtschaft. Die inzestuösen Beziehungen von Byblis, Myrrha und Gregorius (2020)

    • Keine Bösewichte? Antagonisten im ‚Eneasroman‘ und ‚Alexanderroman‘ (2020)

    • Till Eulenspiegel als Identifikationsfigur. Strategien der Rezeptionslenkung im Vergleich (2020)

    • Prekäre Identitäten. Zur Differenz von art und zuht in der Literatur des Mittelalters (2019)

    • Stand, Geschlecht und Sexualität. Überkreuzte Identitätskategorien im ‚Eneasroman‘ Heinrichs von Veldeke (2018)

    BA-Arbeiten

    • Raum und Geschlecht in Gottfrieds ‚Tristan‘ (2022) 

    • Die liebende Isolde. Ein Vergleich der weiblichen Hauptfigur anhand der Minnetrank-Szene in den Werken Eilharts von Oberg, Gottfrieds von Straßburg und Martin Grzimek (2021)

    •  Von der Unwissenheit des Mönches und der Listigkeit der Frauen. Gender(de)konstruktionen in mittelalterlichen Mären (2020)

    •  Vom Thronfolger zum Narren. Kleidung und Identität in Eilharts Wiederkehrepisoden (2020)

    •  Enites Ehre. Eine vergleichende Analyse der weiblichen Hauptfigur bei Chrétiens de Troyes ‚Erec et Enide‘ und Hartmanns von Aue ‚Erec‘ (2020)

    •  Phol – Gott oder Pferd? Der zweite Merseburger Zauberspruch im europäischen Vergleich (2020)

    •  Führungsfiguren im ‚Tnugdalus‘ und im ‚Eneasroman‘ (2019)

    •  Zwischen Bild und Text. Spruchbänder der ehemaligen Berliner Bilderhandschrift von Priester Wernhers ‚Maria‘ (2019)

    •  Brautwerbung und List. Ein Vergleich von ‚König Rother‘ und dem ‚Münchener Oswald‘ (2019)

    •  Wundersame Kreaturen. Mischwesen im ‚Herzog Ernst‘ und im ‚Alexanderroman‘ (2019)

    •  Paarbeziehungen in Walthers Minnesang. Aktivität und Passivität der Partnerfiguren (2019)

    •  Metamorphose oder Neuakzentuierung? Der ovidische Mythos ‚Orpheus und Eurydike‘ von der Antike bis zur Frühen Neuzeit (2018)

    •  Teufelsdarstellungen im geistlichen Spiel (2017)

    •  Isolierte Kindheit. Die außergewöhnliche Erziehung in Wolframs ‚Parzival‘ (2017)

    •  Kriemhild – eine Identifikationsfigur? Ein Vergleich des ‚Nibelungenlieds‘ mit Auguste Lechners Jugendroman (2017)