Soder
Lehrkraft für besondere Aufgaben am Lehrstuhl für deutsche Sprachwissenschaft von Prof. Dr. Wolf Peter Klein
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Dr. Lisa Soder
Philosophische Fakultät
Institut für deutsche Philologie
Am Hubland
D-97074 Würzburg
2009 – 2015 Julius‐Maximilians-Universität Würzburg, Vancouver Island University (Kanada) > Studium der Germanistik, Anglistik und Romanistik für das Lehramt an Gymnasien; 2015 Erstes Staatsexamen in den Fächern Germanistik und Anglistik, 2016 Erstes Staatsexamen im Fach Romanistik
2012 – 2015 Julius‐Maximilians-Universität Würzburg > Magisterstudium der Fächer Deutsche Sprachwissenschaft, Neuere Deutsche Literaturwissenschaft und Englische Sprachwissenschaft > Magisterarbeit im Fach Deutsche Sprachwissenschaft (Betreuung: Prof Dr. Wolf Peter Klein): „Die syntaktische Integration von V2-Komplementsätzen in der deutschen Gegenwartssprache. Exemplarische Untersuchungen anhand von Pressetexten“
Seit April 2016 Julius‐Maximilians-Universität Würzburg > Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für deutsche Sprachwissenschaft
Seit April 2016 Julius‐Maximilians-Universität Würzburg > Mitarbeiter am Projekt „Würzburger Datenbank sprachlicher Zweifelsfälle“ (Projektleitung: Prof. Dr. Wolf Peter Klein)
Seit 2018 Julius‐Maximilians-Universität Würzburg > Promotion zum Thema „Diskursmarker im schriftlichen Standard" (abgeschlossen)
Schwerpunkte: Pragmatik, Interaktionale Grammatik, Grammatikalisierung/Pragmatikalisierung, Partikeln
Dissertationsarbeit (abgeschlossen): Diskursmarker im schriftlichen Standard – Status, Formen und Funktionen. Tübingen: Narr/Francke/Attempto (= Studien zur Pragmatik).
Arbeitstitel: Diskursmarker im schriftlichen Standard
Gegenstand und Ziel: Untersuchungsgegenstand ist das sprachliche Phänomen, das im deutschsprachigen Raum bevorzugt als Diskursmarker bezeichnet wird und bisher nur als typisch (oder sogar explizit) mündliches Phänomen diskutiert wird. Ziel des Projekts ist, Diskursmarker im schriftlichen Standard korpusbasiert zu untersuchen. Im Vordergrund stehen dabei folgende Fragen: Sind Diskursmarker medialitätsübergreifende Phänomene? Liegt ihre Funktion im schriftlichen Gebrauch nur in der Simulation eines konzeptionell mündlichen Duktus oder gibt es genuin schriftsprachliche Diskursmarker und wenn ja, wie konstituieren sich diese? Welche Gebrauchsnorm lässt sich bei der Anwendung von Diskursmarkern in schriftlichen Texten beobachten? Welche Norm ist explizit und implizit kodifiziert? Wie sieht es mit der historischen Kontinuität des Phänomens aus und inwieweit steht die Herausbildung von Diskursmarken mit der Diskriminierung syntaktischer Muster in Zusammenhang?
Zielgruppen
B.A.-, M.A.- und Lehramtsstudierende und Studierende der Germanistik als Fremdsprachenphilologie (GaF)
Veranstaltungsart
Seminare in Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodulen
Themenbereiche
Phonetik/Phonologie, Graphematik, Morphologie, Wortbildung, Syntax, Textlinguistik, Pragmatik, Historische Sprachwissenschaft