Intern
    Lehrstuhl für Computerphilologie und Neuere Deutsche Literaturgeschichte

    Reisebericht - Henschen/Papebroch

     

    Projektbeschreibung

    Grundlage dieser Arbeit ist der Bericht der Jesuiten-Patres Gottfried Henschen (1601—1682) und Daniel Papebroch (1628-1714) über ihre Forschungsreise von Aschaffenburg nach Würzburg im Jahre 1660. Der Text liegt übersetzt und ediert vor in Wilhelm Engel / Max H. von Freeden: "Eine Gelehrtenreise durch Mainfranken 1660", 1952.
    Das Projekt hat zum Ziel, diesen Reisebericht "in Zeit und Raum" interaktiv zu visualisieren und dabei die entsprechenden beschreibenden Textstellen (und bibliographische Informationen) mit den Datumsangaben (Zeitstrahl) und den geographischen Daten (als Karte) zu verknüpfen.
    Technische Grundlage des Projekts ist die frei und individuell anpassbare JavaScript Bibliothek TimeMap, welche vor allem für eine ansprechende Visualisierung des Projekts sorgen soll und in eine wohlgeformte Webseite eingebunden wird.
    Obwohl der Fokus des Projekts auf einer anregenden Gestaltung liegt, werden die entsprechenden Textstellen zusätzlich in TEI kodiert. Diese Kodierung soll im Idealfall dabei helfen ein automatisiertes Verfahren zur Visualisierung von Reiseberichten zu entwickeln. Konkret bedeutet dies, dass jeder Reisebericht mit der entsprechenden Kodierung leicht visualisiert werden kann und der Reiseverlauf somit mühelos nachvollziehbar ist.
    Desweiteren ist angedacht die vorhandenen Geodaten mit einer historischen Karte darzustellen. Inwieweit dies möglich ist wird das Ende Projekts zeigen, allerdings bietet dieses Vorhaben, falls es nicht mehr im Rahmen dieses Projekts realisiert werden kann, noch Möglichkeiten für spätere Generationen des Studiengangs.

    Zeitplan

    August – September
    Analyse und grobe Auszeichnung des Materials

    Oktober – November
    Konzeption und Gestaltung der Webseite

    November – Dezember
    Einspeisung der Daten in die TimeMap Bibliothek und Integrierung in die Webseite

     

    Galerie

     

    Jan Pytlik